Familie
Psycho-Trauma-Arbeit
mit Kindern, Jugendlichen, Familien u.a. nach Prof. Dr. Franz Ruppert
Welche Aufstellungsmöglichkeiten bieten wir für Kinder und Jugendliche an?
- Aufstellen eines Anliegens in der Familie
- Aufstellen eines Anliegens im Einzel- oder Familiensetting
- Aufstellungen für Jugendliche ab 12 Jahre mit oder ohne Eltern in einer Kleingruppe
Eine Aufstellung kann in jeden Beratungs- oder Therapieprozess als Ergänzung eingebunden werden. Dies kann zu einer erheblichen Qualitätssteigerung bzw. Beschleunigung des Prozesses beitragen.
Zu weiteren Informationen „Aufstellung eines Anliegens“ klicken Sie hier.
Wann ist eine Aufstellung für Kinder und Jugendliche sinnvoll?
- bei Problemen oder Störungen - in Familiensystemen (z.B. verhaltensauffällige Kinder)
- in Freundschaften
- in Belastungs- oder Stresssituationen (privat oder Schule)
- bei Entscheidungs- oder Orientierungsproblemen nach Traumaerfahrungen (Existenz-, Verlust-, Bindungs-, Symbiose-, Bindungssystemtrauma)
- bei körperlichen Erkrankungen als Folge von traumatischen Erlebnissen z. B.: chronische Kopf- Bauchschmerzen, Migräne, chronischen Erkrankungen, Krebs
- Schlafstörungen
- Atemproblemen
- Herz- Kreislaufproblemen
- Magen-Darm-Problemen
- Probleme mit dem Bewegungsapparat
- Suchtproblemen (z.B. Alkohol)
- bei seelischen Erkrankungen z.B.: - Angststörungen
- Depression
- Persönlichkeitsstörungen
- Psychosen
Warum Aufstellungen für Kinder oder Jugendliche?
Kinder als Symptomträger ihrer traumatisierten Eltern
Mittlerweile ist es wissenschaftlich bewiesen, dass und wie ein Trauma von einer Generation an die nächste und übernächste weitergegeben wird!
(Prof. Mechthild Huber Uni Göttingen, Andreas Krüger Hamburg, Prof. Sabine Herpetz Heidelberg, Prof. Elisabeth Binder, Prof. Nathalie Zajde).
Eine Auseinandersetzung mit der eigenen Biographie als Trauma-Prozess Arbeit ist für jeden Menschen, ob Kind, Jugendlicher oder Erwachsener hilfreich, um sich selbst besser zu verstehen, zu akzeptieren und zu lieben wie man ist! Eltern sollten ihren Kindern und Jugendlichen die Entwicklung eines gesunden Ichs mit einem eigenen Willen, eigenen Gefühlen, usw. ermöglichen, damit sie später als Erwachsene auf eine gesunde Identität aufbauen können.
Identität ist das, was ich erlebt habe!
In den Identitätsaufstellungen der IoPT nach Prof. Franz Ruppert können wir unsere eigene Traumabiographie bearbeiten.
Eltern sind sich ihrer eigenen unverarbeiteten Traumata nicht bewusst und bekommen oft schon allein durch das Alter indem sich ihr Kind befindet, die eigenen Traumaerfahrungen gespiegelt.
Eltern sind oft sehr fixiert auf die Krankheitssymptome ihrer Kinder und Jugendlichen (z.B. Bauchschmerzen, Fingernägel kauen, Einnässen, Einkoten, Schlaf-Konzentrationsprobleme) oder Eltern sind der Meinung, dass es keinen erkennbaren Grund für das auffällige Verhalten ihrer Kinder und Jugendlichen wie z.B. Aggression oder Angst gibt.
Der Körper drückt Traumagefühle über Körpersignale aus, um das Trauma zu „verstecken“ und nicht spüren zu müssen!
Das „Aufstellen eines Anliegens“ kann helfen, das eigene Trauma zu erkennen und schrittweise eine gute Beziehung zu sich selbst zu erfahren und den Wunsch nach einer gesunden Eltern-/Kind Beziehung zu entwickeln und praktisch zu leben.
Wie arbeiten wir mit Kleinkindern, Schulkindern, Jugendlichen?
- Bis 4 Jahre: Tieraufstellungen, Holzpüppchenaufstellungen
- Ab ca. 4 Jahre:
- Malen der Familie
- Malen der Familie als Tiere
- Malen eines Baumes (Wurzel, Krone, Verletzungen, rechte Seite Papa, linke Seite Mama)
- Mit Farbvisualisierungen arbeiten (z.B. A: Bauchweh hat welche Farbe? Wer mag diese Farbe auch? Farben werden direkt den Familienmitgliedern zugeordnet
- Ab Schulalter bzw. nach Motivation der Kinder früher:
- Farbscheiben als Bodenanker mit Blickrichtung auslegen.
Drei unterschiedliche Größen der Scheiben stehen zur Verfügung.
- Ab ca. 12 Jahre Aufstellungen in Kleingruppen für Jugendliche